Jedes Jahr zur gleichen Zeit wird die Stromrechnung in der Firma fällig und ist nicht immer ein Grund zur Freude.
Die Strompreise steigen seit Jahren und oft wird eine beachtliche Nachzahlung fällig. Wer in der Rechnungsabteilung einer Firma arbeitet, weiß, wie der Chef darauf reagiert.
Nicht verwunderlich, Kosten einsparen ist schließlich ein Grundsatz jedes Unternehmens. Meistens sind alleine die Preiserhöhungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die erhöhten Kosten verantwortlich, nur in wenigen Fällen ist es ein erhöhter Stromverbrauch. Teilweise stimmt auch die Rechnung nicht, deshalb lohnt es sich, die Jahresabrechnung immer genau zu prüfen.
Gründe für die erhöhte Stromrechnung in der Firma finden
Bei vielen Anbietern wird bereits auf dem ersten Blatt der tatsächliche Stromverbrauch angegeben und der Vergleich zum Vorjahr aufgeführt. Bereits hier wird deutlich, ob es große Abweichungen gibt. Hierfür können verschiedene Faktoren verantwortlich sein.
Entweder wurden zusätzliche Geräte angeschafft, die viel Strom verbrauchen, der Zähler ist defekt oder ein anderer Abnehmer hat sich an die Stromleitung angeklemmt. Das kann in großen Bürogebäuden mit mehreren Mietern der Fall sein. Wer hier auf Nummer sichergehen möchte und weiß, dass sich in der Zahl der elektrischen Geräte und dem allgemeinen Büroalltag nichts geändert hat, kann den örtlichen Versorger informieren und eine Prüfung durchführen lassen.
Am besten wird der Verbrauch wöchentlich abgelesen, so wird schnell ersichtlich, wenn der Zähler schneller läuft als gewohnt. Eine weitere Möglichkeit ist ein Messgerät, das kann kostenlos ausgeliehen werden. Es dient dazu, Stromfresser zu finden und wird einfach in die Steckdose gesteckt.
Gründliche Rechnungskontrolle
Vergleichen Sie, ob die Kundennummer stimmt und prüfen Sie die Zählernummer. Wichtig ist auch, den Zählerstand korrekt abzulesen, wurde der korrekte Ablesewert übernommen?
Jetzt geht es an die Prüfung der Verbrauchspreise. Stimmt die Grundgebühr, wie hoch sind die Preise für die Kilowattstunden, weichen diese vom Vorjahr ab? Sind diese höher, sollte geprüft werden, ob der Stromanbieter eine Information zu einer Preisänderung vorgenommen hat. Sollte dies nicht der Fall sein, ist die Preiserhöhung nicht berechtigt.
Liegt ein Fehler in der Rechnung vor oder ist der Verbrauch über 50 % höher als im Vorjahr, beantragen Sie eine Zählerprüfung und legen Widerspruch ein.
Anbieter vergleichen
Sind alle Werte korrekt und die hohe Abrechnung ergibt sich lediglich aus den gestiegenen Preisen, heißt es, eine Lösung zu finden. Wer aus Bequemlichkeit immer beim gleichen Stromversorger geblieben ist, sollte sich spätestens jetzt Gedanken machen über einen neuen Anbieter – Vergleichen lohnt sich. Hilfreich sind die Informationen und Tipps auf stromvergleich-ratgeber.de. Dort erfahren Sie, wie der Wechsel einfach über die Bühne geht.
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