Gesetzliche Krankenversicherung für Selbstständige

Selbstständige haben es oftmals schwer die richtige Krankenkassezu finden. Es gibt nicht nur sehr viele Angebote, sondern auch zahlreiche Punkte zu beachten.

Die einfachste Möglichkeit ist natürlich die gesetzliche Krankenkasse, doch lohnt sich diese wirklich für Selbstständige? Bevor du dich für die gesetzliche Krankenkasse entscheidest, solltest du dessen Vor- und Nachteile im Blick behalten.

Bei der Suche nach der richtigen Krankenkasse kann dir auf den verschiedenen Vergleichsportalen weitergeholfen werden. Dort kannst du schnell und einfach die vorhandenen Krankenkassen miteinander vergleichen. Schnell wirst du erkennen, welche Krankenkasse die Richtige für dich ist.

Was bietet die gesetzliche Krankenkasse Selbstständigen?

Selbstständige, Freiberufler und Angestellte mit hohen Einkommen haben oftmals die Wahl, ob sie gesetzlich oder privat versichert sein wollen. Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile. Die meisten Selbstständigen entscheiden sich für eine private Krankenversicherung, doch auch die gesetzliche Krankenkasse solltest du nicht aus den Augen verlieren. Die freiwillige Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenkasse kann viel Sinn ergeben.

Ein großer Vorteil ist, dass Familienangehörigen kostenfrei mitversichert sind. Dies kann viel Geld sparen, was gerade im selbstständigen Bereich sehr wichtig ist. Die gesamte Familie wird zu einem einheitlichen Preis abgesichert und somit musst du nicht für jede Person einen eigenen Vertrag abschließen.

Ein zusätzlicher Vorteil sind die verlässlichen Krankenkassenbeiträge für Selbstständige. Diese orientieren sich an der Höhe des Einkommens. Sollte das Einkommen also sinken, dann reduzieren sich auch die Krankenkassenbeiträge. Somit musst du keine Angst haben, sollte die eigene Firma oder das Unternehmen einmal nicht so gut laufen. Die Krankenkasse wird sich auf deine individuelle Situation einstellen. Selbstverständlich musst du das der gesetzlichen Krankenkasse mitteilen.

Die genauen Zahlen

Bestimmt wird es dich interessieren, was du bei einer gesetzlichen Krankenkasse genau zahlen musst. Die Beiträge der selbstständigen Mitglieder werden hierbei nach der Beitragsbemessungsgrenze berechnet. Der Mindestbeitrag für die gesetzliche Krankenkasse wird hierbei aus einem fiktiven Einkommen in Höhe von 2021,25 Euro berechnet. Der momentane Beitragssatz liegt bei 15,5 Prozent. Das bedeutet, der Selbstständige muss mindestens 313 Euro im Monat bezahlen.

In Ausnahmefälle ist es möglich auch weniger zu bezahlen. Allerdings wird hierzu alles mit herangezogen. Dazu gehören das Kapitalvermögen, Mieteinnahmen oder das Gehalt des Partners. Solltest du ein niedriges Einkommen vorweisen können, dann werden auf diesen die Beiträge eingerichtet. Das Mindeste ist aber ein Beitrag von 15,5 Prozent aus 1.347,50 Euro. Somit muss man im Monat minimal 208,86 Euro zahlen.

Du solltest beachten, dass die gesetzliche Pflegeversicherung darin noch nicht enthalten ist. Durchaus hält sich auch das Krankengeld dann in Grenzen. du kannst nur so viel Krankengeld bekommen, wie du zuvor an Einkommen erzielt hast. Selbst, wenn du den Höchstbeitrag bezahlst, wirst du nur so viel Krankengeld bekommen, wie du vor der Arbeitsunfähigkeit verdient hast.

Ist die gesetzliche Krankenkasse die richtige Wahl?

Bestimmt hat die private Krankenversicherung einige Vorteile, die die gesetzliche Krankenkasse nicht besitzt. Allerdings musst du bei der GKV auch nicht so viel bezahlen, wie es bei der privaten Versicherung der Fall ist. Ebenso gibt es immer öfter Krankenkassen, die auch Zusatzleistungen über entsprechende Wahltarife anbieten. Somit kannst du selber entscheiden, welche Leistungen du nutzen möchtest.

Informationen zur den Zusatzleistungen und Wahltarifen, bekommt man direkt bei den Anbietern, wie z.B. auf AOK.de, oder bei einem angesehenen Onlineportal, wie Krankenkasse-Vergleich.de. Wichtig ist vorab die verschiedenen Krankenkassen zu vergleichen und erst dann zuzugreifen. Viel Erfolg!

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