Social Media zur Personalrekrutierung nutzen

Social Media zur Personalrekrutierung

Laut der Studie Recruiting Trends 2013 der Universität Bamberg nutzen rund 16 Prozent der Unternehmen Social Media Plattformen, um neues qualifiziertes Personal zu finden. Aber auch viele Bewerber schauen sich hier nach neuen Arbeitgebern um.

Unternehmen im „War for Talent“

Das World Wide Web und der gleichzeitig wachsende Mangel an qualifizierten Fachkräften sind die fundamentalsten Trends, denen sich Unternehmen seit den 1990er ausgesetzt füllen. Insbesondere im Kampf um gute Fachkräfte sehen sich Unternehmen immer mehr im „War for Talent“ um die besten Kandidaten.

Die Konsequenz daraus: Unternehmen – Startups oder Großunternehmen – müssen ihre Personalbeschaffung weit aus effizienter gestalten und neue Wege gehen: etwa die Integration von Social Media in den Kommunikationsmix, wie zum Beispiel LinkedInXing, aber auch TwitterFacebook.

Social Media Recruitment
Social Media Recruitment

Wie kannst du Social Media zur Personalrekrutierung nutzen?

Der Einsatzspektrum von Social Media in einem Unternehmen ist sehr breit gefächert. Personalmarketing, Recruiting, Employer Branding, aber auch Mailinglisten, Blogs, Social Networks oder Videoplattformen bieten hier interessante Ansatzpunkte:

Employer Branding:

  • Pflege des positiven Arbeitgeberimages
  • Mitarbeiter an das Unternehmen binden und das Zusammengehörigkeitsgefühl steigern

Personalrecrutierung:

  • Optimierung der Zugriffe auf die eigene Karrierewebsite
  • Stellenanzeigen an bestimmte Zielgruppe richten
  • Aufbau eines Pools von interessanten Bewerbern

Mitarbeitermotivation:

Was solltest du im Umgang mit sozialen Medien beachten?

Der Faktor Zeit:

Die Planung, Organisation und die Verwaltung von Social Media erfordert viel Zeit, die nicht unterschätzt werden sollte. Du solltest also ausreichende personelle Ressourcen für den Aufbau und die Betreuung deiner Unternehmenswebsite auf Facebook & Co. einplanen.

Tipp: Hier sollte ein engagierter und IT-affiner Mitarbeiter mit der Betreuung beauftragt werden. Ein guter Auszubildender könnte zudem in einem Ausbildungsblog über seine Ausbildungszeit und Karrierechancen nach der Ausbildung berichten.

Budget:

Wirksame Maßnahmen erfordern finanzielle Ressourcen. Folglich solltest du ein entsprechendes Budget einplanen.

Tipp: Sei bei der Suche nach einer geeigneten Social Media Plattform wählerisch und gehe rational vor. Ein Unternehmensprofil bei XING zum Beispiel macht wenig Sinn, wenn Schüler deine Zielgruppe sind. Darüber hinaus solltest du dein Fokus auf die richtige ZielgruppenanspracheAktualität deiner Beiträge und Datenschutz legen.

So wichtig ist Datenschutz im Social Media

Die Studie Soziale Netzwerke vom BITKOM zeigt, dass Datenschutz, die Einhaltung von Privatsphäre und Benutzerfreundlichkeit die wichtigsten Auswahlkriterien für ein geeignetes soziales Netzwerk sind. Aus diesem Grund haben viele Unternehmen die sogenannten Social Media Richtlinien entwickelt, welche einen Handlungsspielraum für die Mitarbeiter eines Unternehmens festlegen.

Tipp: Es ist sinnvoll eigene Social Media Verhaltensrichtlinien festzulegen, auch wenn du keine Social Media Aktivitäten durchführst. Sie helfen aber deinen Mitarbeitern für den privaten Gebrauch.

No responses yet

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert