Beschaffungsmanagement

Beschaffungsmanagement

Das Beschaffungsmanagement – Das neunte und letzte Wissensgebiet meiner Artikel-Serie: „Neun Wissensgebiete des Projektmanagements“ werde ich hier vorstellen. Du hast die vorherigen Artikel noch nicht gelesen? Das ist kein Problem, denn die einzelnen Themen kannst Du als Verknüpfung weiter unten im Artikel nutzen. Viel Spaß!

Inhaltsangabe „Neun Wissensgebiete des Projektmanagements“

  1. Integrationsmanagement
  2. Inhalts- und Umfangsmanagement
  3. Terminmanagement
  4. Kostenmanagement
  5. Qualitätsmanagement
  6. Personalmanagement
  7. Kommunikationsmanagement
  8. Risikomanagement
  9. Beschaffungsmanagement

Beschaffungsmanagement

Als neunter und letzter Teilpunkt bleibt noch das Beschaffungsmanagement. Dieser Teilbereich beschäftigt sich mit der Beschaffung von Waren und Gütern, die für das Projekt benötigt werden. Die Organisation kann entweder bei dem Käufer oder Verkäufer des Produktes oder Services liegen.

Das Beschaffungsmanagement beinhaltet das Vertragsmanagement. Das heißt, dass alle Administrationen bezüglich der Verträge beim Projektteam liegen.

Es gibt vier Prozesse innerhalb des Beschaffungsmanagement.

1. Planung – beinhaltet die Dokumentation von Beschaffungsentscheidungen, spezifizieren die Herangehensweise und identifizieren von potentiellen Anbietern. Hier werden „make or buy“ Entscheidungen getroffen, die jedes Risiko mit einberechnen sollten.

2. Durchführung – beinhaltet die Selektion des gewünschten Anbieters sowie die Vergabe des Auftrages. Hier bekommt das Projektteam die angeforderten Angebote der Anbieter. Diese Angebote werden nach Kriterien bewertet, um so den bestmöglichen Anbieter zu finden.

3. Verwaltung/Administration – beinhaltet das Managing von Anbieter-Käufer Beziehungen, steuern und kontrollieren der Vertragsleistungen sowie machen Anpassungen bei Veränderungen oder nötigen Korrekturen. Hier wird erwartet, dass der Anbieter sowie der Käufer sich an die Vertragsbedingungen halten und ihre Rechte geschützt werden.

4. Abschluss des Beschaffungsmanagement – bedeutet, dass die Lieferung akzeptiert wurde und somit die gewünschten Produkte oder Dienstleistungen dem Projekt nun zur Verfügung stehen.

Zu den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen ist zu sagen, dass sie termingerecht vorliegen sollten und in der richtigen Menge geliefert werden, sowie das Projekt dies anfordert. Dafür muss eine Dokumentation aller Vorgänge vorliegen, damit diese auch zu einem späteren Zeitpunkt noch nachvollziehbar sind.

Diese Dokumentation beinhaltet die rechtlichen Verträge, die als legale Dokumente zwischen Käufer und Anbieter definiert sind. Ein Vertrag repräsentiert ein gegenseitiges Abkommen, dass den Verkäufer verpflichtet die bestimmten Produkte oder Dienstleistungen bereitzustellen sowie der Käufer verpflichtet das Geld oder in anderen Wertsachen dem Anbieter zu übergeben. Solch ein Abkommen kann entweder einfach oder sehr komplex ausfallen und reflektiert somit die Einfachheit oder Komplexität von Lieferung und Leistungen. Daher wird empfohlen sich Unterstützung von Spezialisten zu holen.

Die Prozesse interagieren miteinander und auch mit Prozessen aus anderen Wissensgebieten. In jedem Prozess werden bestimmte Leistungen an das Projektteam gestellt, die auf die Anforderungen des Projektes basieren. Jeder Prozess taucht mindestens einmal in jedem Projekt auf.

Weiterlesen -> Fazit & Quellenangabe

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